Tag

Genozid

G

Vom Wert und Missbrauch der Holocaust-Erinnerung

Vorbemerkung: Auf ebenso absurde wie infame Weise hat die Publizistin Masha Gessen jüngst Gaza mit den von den NS-Besatzern in Osteuropa errichteten Ghettos gleichgesetzt – bei denen es sich um nichts anderes handelte als Durchgangsstationen in die Vernichtungslager. Dieses jüngste Beispiel zeigt, welchen Grad willkürlicher Beliebigkeit die Bezugnahme auf die NS-Menschheitsverbrechen...

Habermas: Ein intellektuell-moralischer Bankrott

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In dem Plädoyer von Jürgen Habermas für Verhandlungen mit dem Aggressor Russland manifestiert sich das historische Versagen großer Teile der Nachkriegsgeneration „kritischer“ deutscher Intellektueller. Nach jahrzehntelangem Aufsagen der Beschwörungsformel „Nie wieder“ zeigen sie sich unfähig oder unwillens, einen Genozid mitten in Europa zu erkennen und ihm konsequent...

Der Antisemit Lawrow legt den Kern des Putinismus frei

Die antisemitischen Ausfälle von Putins Außenminister Sergej Lawrow, denen zufolge Hitler „jüdisches Blut“ gehabt habe und „die eifrigsten Antisemiten in der Regel selbst Juden“ seien, sollten noch dem gutgläubigsten Beobachter klar gemacht haben, dass die vermeintliche Judenfreundlichkeit des russischen Regimes und seine Behauptung, dem Erbe der Befreiung der Menschheit...

Ukraine: Waffen verweigern ist Beihilfe zum Genozid

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Das Gezeter und Lamento in der deutschen politischen und medialen Öffentlichkeit über den diplomatischen Affront und die „Respektlosigkeit“, die in der vermeintlichen Ausladung von Bundespräsident Steinmeier durch die ukrainische Regierung (die offenbar noch nicht einmal eine war) zum Ausdruck gekommen sei, ist peinlich, erbärmlich und abstoßend. Von welchem Belang sind diese...

Ukraine: Die NATO darf nicht länger nur zusehen!

Die Zeit drängt und bringt die NATO an den Scheideweg. Die zweite Welle (oder ist es schon die dritte?) der russischen Invasion in die Ukraine rollt – und diese „Welle“ bedeutet den Übergang in einen offenen Vernichtungskrieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung und zivile Infrastruktur des Landes nach dem Muster des mörderischen russischen Vorgehens in Tschetschenien und...

Richard Herzinger

Dr. Richard Herzinger, geboren 1955 in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet als Publizist in Berlin. Als Autor, Redakteur und politischer Korrespondent war er für "Die Zeit", den Berliner "Tagesspiegel", die Züricher "Weltwoche" und zuletzt fast 15 Jahre lang für "Die Welt" und "Welt am Sonntag" tätig. Bereits vor 25 Jahren warnte er in seinem gemeinsam mit Hannes Stein verfassten Buch "Endzeitpropheten oder die Offensive der Antiwestler" vor dem Wiederaufstieg autoritärer und totalitärer Mächte und Ideologien. Er schreibt für zahlreiche deutsche und internationale Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem eine zweiwöchentliche Kolumne für das ukrainische Magazin Український Тиждень (Ukrainische Woche; tyzhden.ua).

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