Tag

Taiwan

T

Die Kraft der pluralistischen Demokratie erneuern!

2023 könnte als das Jahr in die Geschichte eingehen, das über das Schicksal der demokratischen Zivilisation entschieden hat. Um den gegenwärtigen massiven Großangriff ihrer Todfeinde zu überleben, muss die pluralistische Demokratie politisch und militärisch aufrüsten – sich aber auch ihrer ideellen Kraft wieder klarer bewusst werden. Dafür gilt es, einen „klassischen“...

Die Autokratien greifen nach der Weltherrschaft

Die Welt befindet sich im Entscheidungskampf zwischen Autokratien und demokratischer Zivilisation. Der folgende Text ist eine leicht modifizierte Fassung meines Essays, der zuerst am 12.11.2022 in der Neuen Zürcher Zeitung erschienen ist. Als kürzlich ausgerechnet Gesundheitsminister Karl Lauterbach ein Sprachtabu der Bundesregierung brach und tweetete, wir befänden uns „im Krieg mit Putin“...

Nur der Sieg der Ukraine kann den Weltkrieg verhindern

Durch Zurückhaltung gegegenüber dem russischen Aggressor und Konzessionen an ihn lässt sich der Dritte Weltkrieg nicht abwenden. Nur wenn die Vernichtungsenergie des Putinismus in der Ukraine nachhaltig gebrochen wird, kann die demokratische Welt ihre Sicherheit bewahren. Um zu bestehen, braucht die ukrainische Armee aber unverzüglich erheblich mehr und bessere schwere Waffen. Doch der Westen...

Was die Ukraine die westlichen Demokratien lehrt

Mit der Wiederwahl Emmanuel Macrons zum französischen Präsidenten ist das demokratische Europa gerade noch einmal einer politischen Katastrophe entronnen. Doch über 40 Prozent der Franzosen haben für die vom Putin-Regime finanzierte und ideologisch gesteuerte rechtsextreme Nationalistin Marine Le Pen gestimmt. Dass die antiwestlichen, kremlfreundlichen Kräfte – nicht nur von  rechts, sondern...

Xi Jinping und Putin: Die antiwestliche Kriegsachse

(Beitrag v. 10.2.22) Nicht von ungefähr haben Chinas Staatschef Xi Jinping und Russlands Präsident Wladimir Putin das Forum der Olympischen Winterspiele in Peking genutzt, um ihr antiwestliches strategisches Bündnis zu bekräftigen. Für beide Autokraten zählen internationale Mega-Sportereignisse zu den bevorzugten Anlässen für die spektakuläre Inszenierung ihrer Macht und ihres weltpolitischen...

China und Russland: Zwei gleich große Bedrohungen

body of water during sunset

Es ist dringend notwendig, dass sich der Westen der Bedrohung durch das totalitäre China endlich stärker bewusst wird. Doch das darf nicht dazu führen, dass die globale Gefahr, die von Putins Russland ausgeht, als nur zweitrangig betrachtet wird. Gegen die westlichen Demokratien ziehen China und Russland an einem Strang. Zu Recht wird China im Westen zunehmend als Bedrohung für eine regelbasierte...

Taiwan darf nicht in die Hände des totalitären China fallen!

gray sand with heart shaped stones

Es ist keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann und Wie, dass sich das totalitäre Regime Taiwan gewaltsam einzuverleiben versuchen wird. Darüber sind sich die meisten Fernost-Experten inzwischen einig. Zuletzt hat der frühere US-Nachrichtenoffizier James E. Fanell in einem Interview mit der „Neuen Zürcher Zeitung“ diesbezüglich ein düsteres, aber leider keineswegs...

Tian’anmen: Prototyp für das antidemokratische Rollback

grayscale photo of full moon

Am 4. Juni jährt sich die blutige Niederschlagung der chinesischen Demokratiebewegung auf dem Tian’anmen-Platz in Peking zum 32. Mal. In der VR China ebenso wie jetzt auch im gleichgeschalteten Hongkong ist jede Erinnerung an das auf Befehl der Partei-und Staatsführung von der chinesischen Armee an den protestierenden Studenten verübte Massaker streng verboten. Umso wichtiger ist es, alles zu...

Professoraler Abgesang auf die liberale Weltordnung

Wenn ein deutscher Großanalytiker das Aufziehen einer neuen Weltordnung konstatiert, macht er keine halben Sachen: Nicht nur Afghanistan aufzugeben, hält er für zwingend – er erklärt mit dem Abzug vom Hindukusch auch gleich die Ära westlicher humanitärer Interventionen und mit ihnen die liberale Weltordnung im Ganzen für erledigt. Doch sein scheinbar fest in Stein gemeißeltes...

Richard Herzinger

Dr. Richard Herzinger, geboren 1955 in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet als Publizist in Berlin. Als Autor, Redakteur und politischer Korrespondent war er für "Die Zeit", den Berliner "Tagesspiegel", die Züricher "Weltwoche" und zuletzt fast 15 Jahre lang für "Die Welt" und "Welt am Sonntag" tätig. Bereits vor 25 Jahren warnte er in seinem gemeinsam mit Hannes Stein verfassten Buch "Endzeitpropheten oder die Offensive der Antiwestler" vor dem Wiederaufstieg autoritärer und totalitärer Mächte und Ideologien. Er schreibt für zahlreiche deutsche und internationale Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem eine zweiwöchentliche Kolumne für das ukrainische Magazin Український Тиждень (Ukrainische Woche; tyzhden.ua).

Schreiben Sie mir

Sie können mich problemlos auf allen gängigen Social-Media-Plattformen erreichen. Folgen Sie mir und verpassen Sie keinen Beitrag.

Kontakt