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„Wir sind das Volk“: Wie eine Parole missbraucht wird

white concrete statue near brown trees during daytime

Vor gut dreißig Jahren strömten Hunderttausende Bürger der DDR auf die Straßen, um unter dem Ruf „Wir sind das Volk“ elementare Bürger- und Menschenrechte einzufordern. Doch dieselbe demokratische Parole, unter der damals die SED-Diktatur zum Einsturz gebracht wurde, wird heute von antidemokratischen Kräften missbraucht und in ihr Gegenteil verkehrt. Zu welchen Konsequenzen das führt...

Afghanistan wird den Taliban in die Hände verhandelt

Der Auftakt der Friedensgespräche zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban in Doha hat bestätigt, was davon zu befürchten ist: Dass sie nur als Alibi dienen für die faktische Kapitulation des Westens vor den Islamisten und damit für die Preisgabe der afghanischen Zivilgesellschaft und ihrer demokratischen Errungenschaften an deren totalitäre Willkür. Während der Vorsitzende des „Hohen...

Woche 30: EU, Trump, Assad unter Druck, Ronaldo obenauf

Von Brüssel bis Washington, von Syrien bis zur Ukraine – die Neuigkeiten zur Weltlage sind auch weiterhin nicht gerade ermutigend. Erfreuliches hört man immerhin aus der italienischen Fußball-Liga. Wichtige und nicht ganz so wichtige Ereignisse der zurückliegenden Woche, kurz beleuchtet: DROHENDE PARALYSE: Als „historischen Erfolg“ wollten die Staats- und Regierungschefs der EU...

Die amerikanische Demokratie im Zangengriff von Rechts und Links

green and red fireworks over city buildings during night time

Das Wochenende rund um den amerikanischen Unabhängigkeitstagam 4. Juli hat versinnbildlicht, wie sich Donald Trump und radikale„Antirassisten“ beziehungsweise „Antikolonialisten“ gegenseitig indie Hände spielen. Von entgegengesetzten Richtungen ausunterminieren sie die universalistischen Werte, auf denen dieDemokratie der Vereinigten Staaten beruht. In zwei Reden zum Unabhängigkeitstag...

Kampf gegen Rassismus: für oder gegen universale Werte?

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Der Rassismus zählt zu den schlimmsten Geißeln der Menschheit. Der Kampf gegen Rassismus in jeglicher Erscheinungsform ist daher für offene demokratische Gesellschaften von überlebensnotwendiger Bedeutung und Dringlichkeit. Denn rassistische Ideen, Handlungen und Strukturen verletzen die Menschenwürde und greifen damit die Werteordnung, auf der Demokratie und Rechtsstaat gründen, in ihrer...

Trumps Abzugsplan unterminiert die transatlantische Sicherheitsstruktur

Donald Trumps Ankündigung, um die zehntausend US-Soldaten aus Deutschland abzuziehen, macht einmal mehr deutlich, welche verheerenden Folgen seine Präsidentschaft für den Zusammenhalts des Westens hat. Die von einigen hiesigen Schönrednern seiner Politik verbreitete Vorstellung, eine solche „Bestrafung“ der Deutschen könne diese zu besseren Transatlantikern erziehen, ist kindisch...

Richard Herzinger

Dr. Richard Herzinger, geboren 1955 in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet als Publizist in Berlin. Als Autor, Redakteur und politischer Korrespondent war er für "Die Zeit", den Berliner "Tagesspiegel", die Züricher "Weltwoche" und zuletzt fast 15 Jahre lang für "Die Welt" und "Welt am Sonntag" tätig. Bereits vor 25 Jahren warnte er in seinem gemeinsam mit Hannes Stein verfassten Buch "Endzeitpropheten oder die Offensive der Antiwestler" vor dem Wiederaufstieg autoritärer und totalitärer Mächte und Ideologien. Er schreibt für zahlreiche deutsche und internationale Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem eine zweiwöchentliche Kolumne für das ukrainische Magazin Український Тиждень (Ukrainische Woche; tyzhden.ua).

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