Jüdisch-deutscher Patriot und Amerikaner: Ernst Cramer

Eine Tagung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin über „Reeducation und Reorientation im besetzten Deutschland 1945-1955“ beschäftigte sich diese Woche an prominenter Stelle auch mit einer Schlüsselfigur in der Geschichte der deutschen Nachkriegsdemokratie: dem Publizisten Ernst Cramer (Fotos hier), der 2010 im Alter von fast 97 Jahren gestorben ist. Er verkörperte, was es eigentlich nicht mehr geben konnte: die Fortsetzung der Tradition des liberalen jüdisch-deutschen Bildungbürgertums, das vom Nationalsozialismus ausgelöscht worden war. Cramer hielt an ihr fest, obwohl – oder womöglich gerade weil – fast seine gesamte Familie im Holocaust ermordet wurde. Das aber ging nur, weil er nicht bloß deutscher Patriot geblieben, sondern inzwischen auch Amerikaner geworden war.

Ich hatte das Glück, Ernst Cramer noch kennenlernen, mit ihm arbeiten und ausführliche Gespräche führen zu können, Hier noch einmal mein 2010 in der „Welt“ erschienener Nachruf auf diese beeindruckende Persönlichkeit, deren zeitgeschichtliche Bedeutung weit über seine führende Tatigkeit im Axel-Springer-Verlag hinausreicht.

Ernst Cramer war einer der bedeutendsten Journalisten und Publizisten im Deutschland der Nachkriegszeit – auch wenn es ihm seine geradezu anrührende Bescheidenheit verbot, sich wie mancher eitle Superstar des schreibenden Gewerbes öffentlich selbst zu inszenieren. Nicht nur in seiner journalistischen Sprache beschränkte er sich auf das Nötigste, die möglichst knappe, eindeutige Aussage, auch in seinem Lebensalltag – im gesellschaftlichen wie im persönlichen Umgang bis hin zu seinen Essgewohnheiten – war ihm alles „Chichi“, wie er es ausdrückte, zuwider. Bei Diners mit Staatsmännern und Prominenten im repräsentativen Journalistenclub im 19. Stock des Axel-Springer-Hauses in Berlin ließ er sich als Dessert gern nur einen Apfel bringen, den er sich dann auch noch selbst schälte. Ob der Vorsitzende der Axel Springer Stiftung mit seinem Kleinwagen aus nicht nachlassender Freude am Autofahren bis kurz vor seinem Tod eigenhändig zum Arbeitsplatz fuhr oder ob er es aus Scham tat, einen Fahrer als Bediensteten in Anspruch zu nehmen, bleibt offen

Charisma des Unauffälligen

Cramers Charisma des ganz besonderen Menschen entwickelte sich gerade aus seiner gelebten Haltung, auf keinen Fall als etwas Besonderes erscheinen zu wollen. Er war eine in seiner unaufdringlichen Liebenswürdigkeit und geduldigen Kollegialität im besten Sinne anachronistische Erscheinung, die einem ein heute kaum noch bekanntes Gefühl entlockte: wahrhaft empfundene Ehrfurcht. Diese meldete sich freilich kaum im direkten Kontakt mit diesem entwaffnend umgänglichen alten Herren, sondern eher hinterher, wenn man sich klarmachte, mit wem man da eigentlich gerade zu tun hatte.

Ernst Cramer war eine Schlüsselfigur in der Geschichte der deutschen Nachkriegsdemokratie – eine lebende Beglaubigung der deutsch-amerikanischen Freundschaft ebenso wie der erfolgreichen Annäherung zwischen der Bundesrepublik und Israel. Weil er aber eine persönlich eher unauffällige, wenn auch in ihrer moralischen Wirkung enorm einflussreiche Persönlichkeit war, wird das ganze Ausmaß der Lücke, die er hinterlässt, wohl erst mit der Zeit wirklich spürbar werden. Mit Ernst Cramer ging wohl der letzte große Repräsentant einer Epoche, die er über ihren Untergang hinaus wie selbstverständlich weiterverkörperte.

Ernst Cramers langes Leben, das am vergangenen Dienstag kurz vor seinem 97. Geburtstag endete, war in vielerlei Hinsicht ein unwahrscheinliches Leben. Als er 1913 in Augsburg geboren wurde, hätte wohl niemand prophezeien können, was ihm und seiner Familie in Deutschland und von Deutschen einmal widerfahren würde. Der Sohn eines jüdischen Kaufmanns entkam, nachdem er im KZ Buchenwald sechs Wochen lang gequält und gedemütigt worden war, durch die Ausreise über England in die USA 1939 gerade noch rechtzeitig der nationalsozialistischen Massenvernichtung. Seine Eltern und sein jüngerer Bruder aber fielen dem mörderischen Rassenwahn des NS-Systems zum Opfer.

Zu Anfang des vergangenen Jahrhunderts hatte Deutschland gerade dem bildungsbürgerlichen Judentum noch als Hort der Zivilisation und des Fortschritts, der Aufklärung und humanistischen Bildung gegolten. Gewiss, Antisemitismus gab es auch hierzulande im Übermaß, doch keine Pogrome wie in Osteuropa und keine offenen, von Staat und Justiz gedeckten antisemitischen Exzesse wie in Frankreich während der Dreyfusaffäre. Ein bitterer jüdischer Witz bringt das für die Zeitgenossen schier Unglaubliche des deutschen Absturzes in die Barbarei auf den Punkt. Ein Jude lässt sich um 1900 mittels einer neu erfundenen Maschine für 50 Jahre einfrieren. Als er wieder erwacht, fragt er, was denn das Wichtigste gewesen sei, das in der Zwischenzeit geschah. „Nichts Gutes“, lautet die betretene Antwort, „das europäische Judentum wurde ausgerottet.“ „Das hätte ich nun doch nicht gedacht“, sagt daraufhin bestürzt der frisch aufgetaute Jude, „dass die Franzosen so weit gehen würden.“

Tausende deutsche Bücher

Deutsche Juden, die sich wie Ernst Cramers Vater mit der deutschen Kultur und Sprache identifizierten, konnten sich schlechterdings nicht vorstellen, dass sich das Land Lessings, Goethes und Schillers jemals den Höllenkräften mörderischen Hasses, der Rechtlosigkeit und Zerstörungswut würde hingeben können. Noch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und nach der Bücherverbrennung im Mai 1933 hieß es im Hause Cramer: „Das Wort ist stärker als jede Flamme.“ Sein Vater, berichtete Ernst Cramer sieben Jahrzehnte später, „war ein typischer Jude seiner Zeit. Patriotisch, aber nicht nationalistisch.“ In seiner Bibliothek hätten mehrere Tausend Bücher gestanden, und „der überwiegende Teil der Bücherei war deutsch“. Wie der Großteil des bildungsbürgerlichen deutschen Judentums insgesamt hielt Vater Cramer Deutschland uneingeschränkt für seine staatsbürgerliche wie geistige Heimat. Vom Zionismus, jener Bewegung, die Sicherheit für die Juden in der ganzen Welt nur in einem eigenen Staat gewährleistet sah, hielt er nicht viel – „dem politischen Zionismus“, so Ernst Cramer, „trat er erst unter Zwang näher“

Jude zu sein war für den langjährigen Vorsitzenden der „Literarischen Gesellschaft“ in Augsburg, der auch Bertolt Brecht angehörte, „eine Selbstverständlichkeit“ gewesen, „die man nicht verbirgt, über die man aber auch nicht redet“. Nichts schien die vollzogene deutsch-jüdische Symbiose noch einmal rückgängig machen zu können. Diese innige Identifikation mit der deutschen Kultur und das Urvertrauen in die wirklichkeitsprägende Kraft ihrer humanistischen Botschaften ließ viele deutsche Juden das Ausmaß der drohenden Katastrophe selbst dann noch unterschätzen, als das nationalsozialistische Regime seine Rassengesetze durchgesetzt hatte. Noch 1938, nach dem Attentat des jungen Juden Herschel Grynszpan auf den Legationssekretär der deutschen Botschaft in Paris, das die Nationalsozialisten zum Vorwand für die Reichspogromnacht nehmen sollten, hielten sich Ernst Cramer und seine Mutter gegenseitig an der Hoffnung fest, es werde doch nicht so schlimm kommen, wie die Hasspropaganda des Regimes klang. Schließlich lebten sie „doch immerhin noch in einem Rechtsstaat“. Ernst Cramer dachte damals „an neue, einschneidende Gesetze, nicht aber an Gesetzlosigkeit“.

Genau die aber sollte er nur Tage später mit ganzer Wucht zu spüren bekommen, als er zusammen mit Tausenden anderen Juden, jungen wie alten, gesunden wie kranken, von prügelnden SS-Schergen wie ein Stück Vieh in das Konzentrationslager Buchenwald getrieben wurde. „Das alles musste ein Traum sein, das viehische Gebrüll der SS-Leute, das Stöhnen der Geprügelten ringsumher, die Schläge, die unaufhörlich auf meinen Rücken niederprasselten, und dazu das Gefühl panischer Angst, das mir den Atem abzuschnüren drohte“, beschrieb Cramer den Schock des plötzlichen Ausgeliefertseins an die von der Leine gelassenen grausamsten Instinkte sadistischer Menschenschinder. Was ihm persönlich im Einzelnen zugefügt wurde, darüber gab er eher knappe Auskunft. Wohl aber gab er Zeugnis von den infernalischen Quälereien, denen andere ausgesetzt waren wie jener „selbstbewusste Träger des Eisernen Kreuzes erster Klasse“, der „durch Folterung und Demütigung in einen winselnden Krüppel“ verwandelt wurde. Cramer erlebte, wie Häftlinge nachts erschlagen oder in den elektrischen Stacheldraht getrieben wurden – und betonte doch, dass das alles nur ein Vorspiel dessen war, was später in den Vernichtungslagern geschehen sollte.

Als US-Soldat gegen Hitler

Es war aber nicht in erster Linie die mörderische Brutalität von SS-Schergen und Kapos, die einem deutschen, von den Idealen der bürgerlichen Jugendbewegung durchtränkten Patrioten wie Ernst Cramer den Boden unter den Füßen wegzog. Es war die Erfahrung, wie passiv die meisten Deutschen das Unrecht hinnahmen. Besonders bestürzt zeigte er sich noch in späten Jahren vom weitgehenden Schweigen der christlichen Kirchen. Cramer tröstete sich darüber immer wieder durch den fast beschwörenden Hinweis hinweg, dass es auch „rechtschaffene Deutsche“ gegeben habe. Wie jenen Arbeiter, der ihm auf dem Rückweg nach der Entlassung aus Buchenwald heimlich ein belegtes Brot zuschob.

So unwahrscheinlich es einst erschienen war, was über den jungen Ernst Cramer in der NS-Zeit schließlich hereinbrach, so unwahrscheinlich war es, wie er es überlebte. Cramer wartete in seinem Exil, den USA, die schnell zu seiner neuen Heimat geworden waren, nicht bloß darauf, dass die NS-Herrschaft endlich niedergerungen sein würde. Er selbst griff aktiv in den Krieg gegen sein vom Hitlerismus entstelltes Vaterland ein. 1942 meldete er sich zur US-Armee und kehrte mit ihr im Rang eine Sergeanten nach Deutschland zurück, wo er im April 1945 an der Befreiung eben jenes Schreckensortes teilnahm, dem er einst nur knapp entronnen war – dem KZ Buchenwald. Drei Tage nach der Invasion in der Normandie hatte er im Sommer 1944 wieder europäischen Boden betreten. Seine Ausbildung in der US-Armee legte auch den Grundstein für seine spätere journalistische Karriere.

Er gehörte einer Einheit deutsch sprechender Schriftsteller, Journalisten und Studenten an, die zur Anti-Nazi-Propaganda an der Front ausgebildet wurden. Chef dieser Abteilung war der Erfolgsschriftsteller Hans Habe, der später zum streitbaren Kolumnisten im Axel Springer Verlag werden sollte. Den Auftrag demokratischer Aufklärung der Deutschen erfüllte Cramer in der Nachkriegszeit beim Aufbau einer demokratischen Presse, so als Chefredakteur der von der US-Militärregierung in München gegründeten „Neuen Zeitung“.

Vertrauen, aber kein Verdrängen

Das Unwahrscheinlichste an Ernst Cramers Leben ist aber, dass er über den nationalsozialistischen Zivilisationsbruch hinweg anscheinend unbeirrt an den bürgerlich-humanistischen Überzeugungen festhielt, die einst die Basis für die deutsch-jüdische Symbiose gebildet hatten. Auf das Grauen, dessen er bei der Befreiung Buchenwalds ansichtig wurde, reagierte er mit der Einsicht, wie notwendig es sei, dass die Amerikaner unter dem Eindruck des Entsetzens nicht denselben Fehler machen wie nach dem Ersten Weltkrieg, als sich die Deutschen durch den Versailler Vertrag gedemütigt fühlten und sich auf den Weg der Rache begaben. So verschrieb er sich bis zu seinem letzten Tag nicht nur der humanistischen Aufklärung der Deutschen, sondern auch der Aufklärung der Amerikaner über die Anlagen der Deutschen zum Besseren.

Anders als viele jüdische Emigranten, die nach Deutschland zurückkehrten und sich etwa in akademischen Positionen etablieren konnten, schien in seinem doppelten Bekenntnis als Deutscher und Jude kein Element des skeptischen Vorbehalts im Blick auf die grundsätzliche Läuterungsfähigkeit der Deutschen übrig geblieben zu sein. Gegenüber soziologischen Theorien und historischen Genealogien, die den Weg der Deutschen in die Katastrophe erklären wollten, schien er ziemlich uninteressiert. Es zählte für ihn mehr, was der Einzelne in Gegenwart und Zukunft zustande zu bringen vermöchte, als die Frage, wie weit er in der Vergangenheit moralisch versagt hatte.

Cramer verdrängte dabei aber nicht, was in der Bundesrepublik im Argen lag. Besonders, dass so wenige NS-Täter nach 1945 zur Rechenschaft gezogen und abgeurteilt wurden, muss ihn sogar mehr gequält haben, als er im Gespräch zugeben wollte. Darauf angesprochen, wie er es im Nachkriegsdeutschland unter so vielen unerkannten Tätern und Mittätern überhaupt habe aushalten können, verwies er auf die Frage, wie er selbst sich in der Nazizeit verhalten hätte, wäre er kein Jude gewesen. Wäre er anständig geblieben? Weil er darauf keine eindeutige Antwort geben konnte, sah er es wohl als unzulässig an, zu tief in das Gewissen jener zu dringen, die dieser Situation tatsächlich ausgesetzt gewesen waren.

Transatlantische Gewissheit

Ich selbst hatte in solchen Gesprächen den Eindruck, dass sich Ernst Cramer vor möglichen bodenlosen Schlussfolgerungen aus der NS-Barbarei schützte, indem er Fragen, von denen er keine klaren Antworten erwartete, beiseite ließ. So verfuhr er auch im Verhältnis zu Gott. Die Frage, wie Gott so viel Grauen hatte zulassen können, war für ihn falsch gestellt. Gottes Walten erklären zu wollen, laufe seinem Wesen zuwider. Durch das Ausklammern des Forschens nach Gottes Willen konnte Cramer weiter an ihn glauben.

Dass sich Ernst Cramer im postnazistischen Deutschland so sicher fühlen und bewegen konnte, hatte aber natürlich auch viel mit der Person Axel Springers zu tun, der für ihn zum engen Verbündeten und Freund sowie zum Inbegriff eines neuen deutschen, bürgerlichen Geistes wurde. Springer hatte ihn 1958 in die Chefredaktion der „Welt“ geholt, obwohl sich beide bei ihrer ersten Begegnung 1957 noch lebhaft über Deutschlands Verhältnis zu Amerika gestritten hatten. Springer habe damals mit einem „dritten Weg“ zwischen Amerika und der Sowjetunion geliebäugelt, Cramer dagegen leidenschaftlich die transatlantische Bindung verfochten.

Später jedoch wurde Axel Springer zu einem treuen Freund der USA – vor allem aber auch Israels. Dass sich diese Haltung in einem als Verleger so einflussreichen liberal-konservativen und glühend patriotischen Deutschen wie Springer verkörpern konnte, gab Cramer die Gewissheit, dass sich eine solche Position in Deutschland verankern ließ. Springer ermöglichte es ihm zudem, als einer seiner engsten Vertrauten und in diversen leitenden Positionen im Verlag selbst eine wichtige Stellung zu erlangen, von der aus er in die öffentliche Meinungsbildung der neuen Republik prägend und gewichtig eingreifen konnte.

Ein unwahrscheinliches Leben

In einem scheinbaren Paradox gesprochen, konnte Cramer jedoch nur mit ganzem Herzen Deutscher bleiben, weil er zugleich Amerikaner geworden war. „Ich bin etwas, was es eigentlich gar nicht geben kann“, sagte er vor einigen Jahren in einem Interview. „Ich bin ein deutscher Jude, auch wenn es die Nazis nicht wollten. Aber ich bin mit gleicher Selbstverständlichkeit auch Amerikaner.“

Es war die besondere Grundierung der jungen Bundesrepublik, ihr eigentlicher Sonderweg, nur existenzfähig sein zu können, indem sie sich vom amerikanischen Freiheitsgeist durchdringen ließ – politisch und kulturell. Nur weil das in hohem Maße gelang, konnte sich ein einstmals Verfolgter und Gedemütigter wie Ernst Cramer so vollständig mit dieser neuen Republik identifizieren. Deutschland und Amerika, das war für ihn nun nicht mehr nur eine persönlich-biografische, sondern auch eine politisch-kulturelle Einheit geworden. Dass die Deutschen unter amerikanischer Anleitung endlich zur Vernunft zu kommen schienen, dürfte ihm das Vertrauen gegeben haben, dass sie nunmehr endlich zu sich selbst gekommen seien.

Der Gefahren, die der demokratischen Zivilisation nicht nur in Deutschland weiterhin drohen, war sich Cramer dabei aber dennoch stets bewusst. Nicht zuletzt aus diesem Bewusstsein war er konsequenter Antikommunist und wurde zum scharfen Gegner der „Achtundsechziger“, in denen er die Züge unduldsamen Fanatismus sah. Wie tief er sein unwahrscheinliches Leben im Innersten als ein geborgtes Schicksal betrachtet haben muss, wurde nach seinem Tod deutlich. Er hatte verfügt, es solle für ihn keine Trauerfreier stattfinden: „Kein Leichenfest ist meine letzte dankbare und wehmütige Verbeugung vor meinen Eltern und meinem Bruder, für die es nicht nur keine Trauerfeier gab, sondern keine Beerdigung, keine Ruhestätte, kein Grabmal.“ Niemand wird wirklich ermessen können, was es bedeutet haben muss, in einem solchen Bewusstsein so lange zu leben.

Über den Autor

Richard Herzinger

Dr. Richard Herzinger, geboren 1955 in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet als Publizist in Berlin. Als Autor, Redakteur und politischer Korrespondent war er für "Die Zeit", den Berliner "Tagesspiegel", die Züricher "Weltwoche" und zuletzt fast 15 Jahre lang für "Die Welt" und "Welt am Sonntag" tätig. Bereits vor 25 Jahren warnte er in seinem gemeinsam mit Hannes Stein verfassten Buch "Endzeitpropheten oder die Offensive der Antiwestler" vor dem Wiederaufstieg autoritärer und totalitärer Mächte und Ideologien. Er schreibt für zahlreiche deutsche und internationale Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem eine zweiwöchentliche Kolumne für das ukrainische Magazin Український Тиждень (Ukrainische Woche; tyzhden.ua).

von Richard Herzinger

Richard Herzinger

Dr. Richard Herzinger, geboren 1955 in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet als Publizist in Berlin. Als Autor, Redakteur und politischer Korrespondent war er für "Die Zeit", den Berliner "Tagesspiegel", die Züricher "Weltwoche" und zuletzt fast 15 Jahre lang für "Die Welt" und "Welt am Sonntag" tätig. Bereits vor 25 Jahren warnte er in seinem gemeinsam mit Hannes Stein verfassten Buch "Endzeitpropheten oder die Offensive der Antiwestler" vor dem Wiederaufstieg autoritärer und totalitärer Mächte und Ideologien. Er schreibt für zahlreiche deutsche und internationale Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem eine zweiwöchentliche Kolumne für das ukrainische Magazin Український Тиждень (Ukrainische Woche; tyzhden.ua).

Schreiben Sie mir

Sie können mich problemlos auf allen gängigen Social-Media-Plattformen erreichen. Folgen Sie mir und verpassen Sie keinen Beitrag.

Kontakt