Jetzt ist der Moment, Putins Terrorarmee zu zerschlagen

Putins Terrorarmee wankt unter den Gegenschlägen der ukrainischen Streitkräfte. Der Westen muss der Ukraine jetzt unverzüglich die volle Bandbreite seines Waffenarsenals zur Verfügung stellen. Alles andere wäre ein fataler historischer Fehler.

Wolodymyr Selenskyj wird nicht nur als bedeutender Staatsmann, unerschütterliche Stimme seiner unvergleichlich mutigen Nation und entschlossener Oberbefehlshaber ihrer heldenhaften Armee in die Geschichte eingehen, sondern auch als treffsicherer Meister des geflügelten Wortes. Sein Satz: „Die russische Armee hat uns ihre beste Seite gezeigt – ihre Rückseite“ wird für alle Zeiten allen Menschen und Völkern als inspirierendes, ermutigendes Motto vor Augen stehen, die sich anschicken, sich von der Geißel der Menschheit namens „Russische Föderation“ zu befreien.

Von wem wir im übrigen künftig ebenfalls höchstens noch die Rückseite sehen wollen, sind die hiesigen sogenannten „Experten“ vom Schlage des – wie ihn der scheidende ukrainische Botschafter nicht weniger treffsicher nennt – „Sofa-Generals“ Vad, die uns seit Monaten mit ihren kremlaffinen Falschdiagnosen über die angeblich übermächtige, unschlagbare russische Armee auf den Nerven herumtrampeln. Noch besser wäre es, wir müssten von diesen nützlichen Idioten der Kreml-Desinformationsmaschine überhaupt niemals mehr irgendetwas sehen und vor allem hören.

Die ukrainische Armee rückt unterdessen auf dem Schlachtfeld in immer größeren Schritten vor und beweist damit nicht zuletzt, wie hoffnungslos unterlegen die russische Waffentechnologie der des westlichen Bündnisses ist. Wenn die Ukraine bereits mit den Waffensystemen, die sie bisher von der NATO erhalten hat, solche Erfolge erzielen kann – was würde dann mit der verrotteten Mörderbande geschehen, die sich russische Armee nennt, würde der Westen den ukrainischen Streitkräften endlich die volle Bandbreite ihres Waffenarsenals zur Verfügung stellen? Jetzt besteht die große historische Chance, Putins Terrorarmee, die erste Auflösungserscheinungen zeigt, zu zerschlagen und dem putinistischen Regime – sogar noch vor Einbruch des Winters – eine demütigende Niederlage beizubringen, von der es sich vermutlich nicht mehr erholen würde. Es darf der völkermörderischen russischen Kriegsmaschine keine Möglichkeit gegeben werden, sich noch einmal zu regenerieren – schon gar nicht mittels eines faulen „Waffenstillstands“!

Für Deutschland gilt dabei: Wenn sich die Bundesregierung weiterhin unter fadenscheinigen Vorwänden weigert, die Ukraine mit kriegentscheidenden Waffen wie dem Leopard 2-Panzer zu beliefern, begeht sie, um mit Talleyrand einen anderen Meister des geflügelten Wortes zu paraphrasieren, mehr als ein Verbrechen. Sie begeht eine historische Dummheit.

Über den Autor

Richard Herzinger

Dr. Richard Herzinger, geboren 1955 in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet als Publizist in Berlin. Als Autor, Redakteur und politischer Korrespondent war er für "Die Zeit", den Berliner "Tagesspiegel", die Züricher "Weltwoche" und zuletzt fast 15 Jahre lang für "Die Welt" und "Welt am Sonntag" tätig. Bereits vor 25 Jahren warnte er in seinem gemeinsam mit Hannes Stein verfassten Buch "Endzeitpropheten oder die Offensive der Antiwestler" vor dem Wiederaufstieg autoritärer und totalitärer Mächte und Ideologien. Er schreibt für zahlreiche deutsche und internationale Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem eine zweiwöchentliche Kolumne für das ukrainische Magazin Український Тиждень (Ukrainische Woche; tyzhden.ua).

4 Kommentare

  • Lieber Herr Herzinger, Sie haben Russland erfrischend schonungslos demaskiert!
    Es dränkt sich mir sonst (nicht bei Ihnen), zu häufig der Eindruck auf, Russland würde geschont werden, damit auch niemand die volle Wahrheit über die russischen Machenschaften und schweren Verbrechen versteht!
    Sie haben mit jedem Wort 100% Recht, vielen Dank!

  • Stimme vollkommen zu. Im Inter-Net habe ich gefunden, dass die russische Kampfkraft der NATO in allen Bereichen bis auf die Atom-Waffen sehr stark unterlegen ist. Die Ukraine muss schnellstens mit überlegener westlicher Waffen-Technik hoch-gerüstet werden, dann gewinnt sie auch die Krim zurück. die ihr gehört.

  • Sehr guter Artikel zu Lage in der Ukaine wo Putin versucht einen Stellvertreterkrieg gegen die Nato und den in seinen Augen dekadenten Westen zu führen und dort seine “ Expansionspläne “ ohne Rücksicht
    auf zivile Opfer mit brutaler Gewalt durchzusetzen und uns hier in Europa in „Angst und Schrecken “ zu
    versetzen vor der russischen Kriegsmaschinerie die mit brachialer Gewalt den Sieg über den Hitlerfasch-
    ismus herbeigeführt hat .

    Was allerdings nur möglich war , durch alliierter Unterstützung insbesondere der USA und anderer befreundeter Staaten der westlichen Hemisphere ; was Putin allerdings bewusst nicht erwähnt bei
    seinem Lobgesang auf den Sieg der Sowjetarmee im 2. Weltkrieg genau wie es jetzt wieder einer
    weltweiten Solidarität bedarf den neuen Putin – Faschismus zu zerschlagen um Russland wieder in
    die bestehende Völkergemeinschaft aufzunehmen und den Frieden in Europa und auch anderswo
    in der Welt zu gewährleisten ; so wie es Gorbatschow und Jelzin es wollten als sie den kalten KRIEG
    beendeten und der Wiedervereinigung Deutschlands zustimmten ……….

    Deshalb ist es richtig Putin die Stirn zu bieten und seine aggressive Russalanderweiterung ein für alle
    mal zu stoppen und diese geldgierige totalitäre Mafia Regierung Putins in Russland zu beseitigen in-
    dem der russische Vormarsch gestoppt wird und die russischen Streitkräfte mit modernen westlichen
    Waffensystemen ausser Gefecht gesetzt werden und es endlich zu einem Waffenstillstand kommt !

    Ganz nach dem Bibelwort “ Wer Wind sät wird Sturm erneten ! “

    Eine Lexion die der neue Lügenbaron im Kremel erst noch lernen muss genau so wie Hitler der meinte
    er könne mit seinen verbrecherischen Überfall anderer Staaten mit seiner Blitzkriegsstrate ganz Europa
    unter seine Kontrolle zu bringen und schliesslich im Osten neuen Lebensraum zu erschliessen indem er
    russische Frauen und Kinder ermordet und ganze Regionen entvölkert , so wie Putin es in der „Ukraine“
    getan hat und weiterhin tut um für die Russen mehr Lebensraum, zu schaffen .

    Höchste Zeit Putin in die Schranken zu weisen und so einen einen ungebildeten schwächling aus dem Weg zu räumen der mit seinem Grössenwahn genau wie Hitler bereit ist die gesamte Menschheit mit seinen Atomwaffen zu vernichten umder Welt seine Idee von einem russischen Weltreich auzuzwingen
    anstatt zu begreifen das der chinesische Weg der richtige ist den Kapitalismus zu reformieren und vom
    erfolgreichen Handel mit allen Ländern der Welt den Wohlstand aller Menschen zu mehren und so für
    mehr Wohlstand und Glück in den ärmeren Ländern der Welt zu sorgen so wie China es getan hat an-
    statt mit brachialer Gewalt benachbarte Staaten zu überfallen und gefügig zu machen nach dem Vor-
    bild der USA in Mittelamerika und aus einer paranoiden Angst die allen Mördern zu eigen ist die überall
    auch unter den engsten Vertrauten nur Feinde sieht die die eigene Existenz bedrohen genau wie er die
    NATO als Bedrohung ansieht der sich viel der ehemaligen sowjetrepubliken angeschlossen haben aus
    Angst vor dem russischen Expansionstreben und den Gewalttätigkeiten mit der Putin z.Zt. in Russland
    regiert und jegliche freie Meinungsäusserung und Kritik wie die von Nowalney mit Staatsewalt erstickt

    Traurig das dieser dumme minderbegabte mittelmässige Hilfsschüler sich mit mit brutaler Gewalt und
    seinem einem ausgewachsen Minderwertigkeitskomplex das er versucht mit Karate & Matchogehabe
    zu kompensieren noch immer an der Macht halten kann und so die freiheitliche Weltordnung gefähr-
    det und durch den Krieg gegen die Ukraine alle Hoffnungen auf eine gedeihliche Zusammenarbeit
    mit Russland zum Wohle der Weltgemeinschaft und zum Wohle der deutsch russsichen Freundschaft
    ad absurdum geführt hat un so Russkland eine Bärendienst erwiesen hat.

von Richard Herzinger

Richard Herzinger

Dr. Richard Herzinger, geboren 1955 in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet als Publizist in Berlin. Als Autor, Redakteur und politischer Korrespondent war er für "Die Zeit", den Berliner "Tagesspiegel", die Züricher "Weltwoche" und zuletzt fast 15 Jahre lang für "Die Welt" und "Welt am Sonntag" tätig. Bereits vor 25 Jahren warnte er in seinem gemeinsam mit Hannes Stein verfassten Buch "Endzeitpropheten oder die Offensive der Antiwestler" vor dem Wiederaufstieg autoritärer und totalitärer Mächte und Ideologien. Er schreibt für zahlreiche deutsche und internationale Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem eine zweiwöchentliche Kolumne für das ukrainische Magazin Український Тиждень (Ukrainische Woche; tyzhden.ua).

Schreiben Sie mir

Sie können mich problemlos auf allen gängigen Social-Media-Plattformen erreichen. Folgen Sie mir und verpassen Sie keinen Beitrag.

Kontakt